Den Digitalisierungsprozess richtig gestalten

  • Aisha 

Die Digitalisierung ist mit enormen Chancen und Potenzialen für Unternehmer verbunden. Inmitten dieses Prozesses lauern aber auch Risiken und Gefahren für diejenigen, die zu spät kommen bzw. die Digitalisierung nicht richtig umsetzen. Wir befinden uns derzeit in einem gewaltigen Transformationsprozess, den zu verstehen viele Unternehmer überfordert. Dies ist keine Schande, denn das Kerngeschäft von Unternehmen ist ein anderes. Um die Digitalisierung richtig umzusetzen, dafür gibt es stattdessen Spezialisten. Bereits eine fundierte Digitalberatung kann Wunder bewirken und Türen öffnen. Am Ende gewinnen die Unternehmen, welche die Digitalisierung richtig umgesetzt haben.

Die Vorteile einer gut durchgeführten Digitalisierung

Der Prozess der Digitalisierung ist eine Notwendigkeit. Deshalb geht es nicht darum, ob, sondern wie die Digitalisierung umgesetzt wird. Zudem sollten sich Unternehmer stets die Frage stellen, inwieweit sie mit der Smart Factory bereits in der Lage dazu sind, fortschrittliche IoT-Komponenten in die Abläufe zu integrieren, um weitere Wachstumsimpulse freizusetzen. Folgende Ziele sollten durch eine gute Digitalisierung (zum Beispiel durch maximal.digital) erreicht werden:

– Kostensenkung

– Reichweite erhöhen

– Kundenbindung verbessern

– Neue Märkte erschließen

– Digitales Wachstum

– Produktivität steigern

– Qualität verbessern

– Schlankere Abläufe

– Neue Beziehung zum Kunden

– Diversifizierung durch new technology

Im Umkehrschluss bedeutet all dies, dass das Unternehmen durch eine schlecht bzw. unzureichend durchgeführte Digitalisierung Kunden verliert, was besonders dadurch, dass immer mehr Lebensbereiche einschließlich der Einkäufe im Internet stattfinden, problematisch ist. Das Unternehmen schwächt seinen Ruf als nicht zukunftsfähiges Fossil. Die Kosten schnellen immer mehr in die Höhe und letztendlich regiert der Stillstand, der in der Wirtschaft bekanntlich stets Rückschritt bedeutet. Nach einer Unternehmensstudie der Universität von St. Gallen verläuft die Digitalisierung in 84 % aller Unternehmen unzureichend. Dies soll als Ansporn dienen, es besser zu machen als die Konkurrenz, zumal die Gelegenheit günstig ist, sich auf diesem wichtigen Feld entscheidende Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.

Die Anforderungen an den digitalen Transformationsprozess: das große Ganze im Blick haben

Um die Digitalisierung richtig zu gestalten, benötigt es Sachverstand in Bezug auf alle relevanten IT- und IoT-Strukturen. Wie bei einem Kunstwerk entfalten sämtliche Komponenten ihre vollen Wirkungsgrad erst in feiner Abstimmung aufeinander. Erst wenn sämtliche Prozesse wie die Räder einer Maschine ineinander übergreifen, werden Synergieeffekte und Energien für das Unternehmen freigesetzt. Dafür notwendig ist es, sich nicht in Detailfragen zu verlieren, sondern das große Ganze stets im Blick zu haben.

Nicht nur fachliche Beschränkungen hindern den Unternehmer daran, das große Ganze zu erkennen, sondern auch die eigene Befangenheit, die zwangsläufig durch die Eingebundenheit in den eigenen Betrieb geschieht. Ein Unternehmer ist gegenüber seinem Unternehmen nicht distanziert, sondern emotional verbunden. Erst der nüchterne Blick vom IT-Spezialisten von außen vermittelt ein objektives Bild, um Potenziale aufzuspüren und Schwachstellen zu beseitigen oder gar in Stärken umzuwandeln.

Die Sache mit den flachen Hierarchien

Im Zuge der Industrie 4.0 sind „flache Hierarchien“ in aller Munde. Der Zusammenhang zwischen der Unternehmensführung und den ökonomischen Anforderungen ist folgender: Durch die zunehmend selbstlernende KI im Rahmen von Machine Learning und Robotic Process Automation können integrierte intelligente Komponenten selbstständig adäquat auf Reize reagieren ohne von der zentralen Steuerung abhängig zu sein. Das binäre System Input/Output war gestern, modern ist heute differenziertes Feintuning.

Was für die Maschinen gilt, gilt auch für die Menschen. Volkswirtschaftlich gelten starre Plansysteme ab einer gewissen Komplexität als dysfunktional. Dies ist nebenbei bemerkt auch einer der Gründe für das Scheitern der Planwirtschaften. Durch die enorm gestiegenen Anforderungen des Einzelnen einer immer komplexeren Arbeitswelt sorgen selbstständige dezentrale Lösungen, die sich auf den Einzelfall beziehen, für schnelle Abläufe und mehr Produktivität. Starre Leitungen mit einer starken Machtkonzentration im Sinne pyramidaler Strukturen sind hingegen veraltet, weil diese sich als Bremsklotz für das gesamte System erweisen. Auch dies gilt es im Sinne einer digitalen Umgestaltung zu berücksichtigen. Veränderte Organisationsstrukturen des Unternehmens sind also ein notwendiger Bestandteil der digitalen Transformation.